An drei Tagen fand man die Inselschule fast ausgestorben vor, denn die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit drei unterschiedlichen Projekten intensiv auseinander: Pflasterpass, Fußballcamp und Erlebniscamp standen in der letzten Schulwoche auf dem Programm.
Während die Jüngeren beim Pflasterpass Silber und Gold grundlegende Techniken der Erstversorgung bis hin zur Herdruckmassage erlernten, absolvierten die Größeren einen Erste-Hilfe-Kurs, der auch für den Erwerb des Führerscheins notwendig ist.
Beim Fußballcamp ging es nicht nur um Fußball, hier stand Zusammenhalt, Respekt, Fairness und Teambildung im Mittelpunkt. Bei Geschicklichkeitsspielen wurde der Zusammenhalt gefördert und ein Sieg rückte in den Hintergrund.
Der Weg zum Erlebniscamp war zwar der weiteste, hier wurde aber neben sehr viel Abwechslung auch noch ein leckeres Mittagessen geboten. So konnte sich die Sek I bei Pizza oder Burgern von der Strandolympiade erholen. Die Mutigen waren mit SUPs im Wasser, mussten sich aber nur unter Einsatz der Hände vorwärtsbewegen. Doch auch Wikingerschach, Beachvolleyball, Frisbee und andere Mannschaftswettbewerbe fanden großen Anklang. Ein Highlight war das Erlernen von Gebärdensprache. Mit Hilfe eines Daumenkinosets konnten einfache Begriffe schnell erblättert und angewendet werden.
So lässt sich auch die letzte Schulwoche gut aushalten!
Unterstützt wurde der Pflasterpass und der Erste-Hilfe-Kurs vom Förderverein der Inselschule, der sich kurz vorher über eine Spende aus dem Liederbuchverkauf des Dünensingens für diesen Zweck freuen konnte, die Bingo Sportstiftung finanzierte das Fußballcamp und die Trainerinnen und Trainer des Landessportbundes gestalteten das Programm inklusive Mittagessen beim Erlebniscamp. Allen sei herzlich für diese großartige Unterstützung gedankt!
Übrigens, das neu erworbene Ersthelferwissen konnte von einem Mädchen direkt am Nachmittag angewendet werden, als sie eine am Boden liegende Frau fand und sich um sie kümmerte. Auch zwei Grundschüler kümmerten sich um eine am Boden liegende Person. Helfen ist nicht schwer und wir sind sehr stolz auf unsere Schüler!
Petra Ahrenholz